
Das Magazin pride hat 3 Fragen an die bei der Nationalratswahl kandidierenden Parteien gerichtet. Die Wahlplattform „Alternative Listen, KPÖ Plus, Linke und Unabhängige“ (Kurzbezeichnung „KPÖ“) hat geantwortet.
http://www.pride.at/1. Was hat Ihre Partei seit der letzten Wahl im Bereich Homosexualität, Transsexualität, Intersexualität unternommen. Inwieweit ergab sich in diesen Bereichen für Sie Handlungsbedarf?
Wichtig ist bei dieser Frage zunächst, dass wir als Parteienbündnis antreten und da gab es verschiedenste kommunale Initiativen, denn wir sind hauptsächlich in Kommunalregierungen und Landesregierungen. In diesem Bereich kann in dieser Frage aber durchaus auch etwas bewirken. In Linz gab es einen Einsatz für regenbogenfarbene Bänke. In Innsbruck hat die Alternative Liste Innsbruck (ALI), die im Bündnis mit der KPÖ antritt und der auch unser Spitzenkandidat Ivo Hajnal antritt einen Antrag zu mehr Sichtbarkeit und einem besseren Diskriminierungsschutz eingereicht. Zum einen sah dieser Antrag aus dem Jahr 2018 eine Beflaggung des Rathauses am 28.6 zum Jahrestag der Stonewall Riots vor; zum anderen sollte eine Diskriminierungsstelle gemeinsam mit dem Land Tirol eingerichtet und ein Webauftritt für den Bereich LGBT vorbereitet werden. Gegen die Stelle wurde im Stadtparlament gestimmt, das Thema kommt aber auf die Stadthomepage.